Aus dem Eimer oder als Matte
Die Schichtdicken liegen zwischen 6-12 mm, leichte Unebenheiten und Risse lassen sich mit der Steinchenmasse ausgleichen und überbrücken. Die meisten Hersteller bieten verschiedene Körnungen an, die von 2-4 mm bis 8-10 mm reichen, dementsprechend ergibt sich die Schichtdicke oft zwangsläufig. Zum jeweiligen System der verschiedenen Hersteller gehören grundsätzlich die Steinchenmischung, Harz und Härter sowie die passende Grundierung.
Eine Variante sind neben dem flüssig zu verarbeitenden Belag auch fertige Steinchenmatten, die es in verschiedenen Abmessungen gibt. Hauptunterschied ist, dass diese Matten keinen festen Verbund mit dem Boden eingehen, die Schichtdicke ist definiert, die Trocknungszeiten entfallen komplett. Letzteres ist ein großer Vorteil, wenn der Bauablaufplan eng getaktet ist oder die Hausherren nur kurz auf den Raum verzichten können. Vorkonfektioniert sind Matten etwa für Tritt- und Setzstufen von Treppen oder für Sockel.
Wie bei fast bei allen Bodenbelägen gibt es auch bei den Steinchenteppichen eine Klickvariante. Die für den Außenbereich wie Balkone und Terrassen konzipierten Matten bieten ein integriertes Drainagesystem, um das Wasser sauber abzuleiten und Frostsicherheit herzustellen.
Apropos Wasser: Einige Hersteller bieten für ihre Flüssigprodukte einen sogenannten Porenspachtel an, der den Belag im Innenbereich wasserfest macht. Die Struktur verliert etwas an tiefe, gewinnt aber deutlich an Reinigungsfreundlichkeit.